Tagchen.
Eine lange Zeit habe ich mich nicht gemeldet. Ich bin schon seit Wochen am rumkränkeln wegen irgendwelchen merkwürdigen Wirbelblockaden, die ganz komische Symptome auslösen.
Eine Menge ist geschehen. Weihnachten 2010 ist überstanden, ebenso Silvester.
Ich dachte mir, ich mache mal einen kleinen Jahresrückblick. Das Ganze folgt dann auch noch in Bildern. Das ganze war eigentlich schon etwas früher geplant, aber ich konnte mich nicht dazu aufraffen.
Das Jahr 2010 startete mit ganz viel Schnee, der uns viel schulfrei brachte und bis in den März hinein nicht verschwand. Zum Schluss fand ich es einfach nur ätzend. Jedoch gab es auch viel für die Schule zu tun. Wir mussten unsere Facharbeit schreiben und dazu ein Kolloquium halten. Dafür stattete ich der Unibibliothek in Hannover und auch der in Bremen einen Besuch ab. Ich erinnere mich auch noch sehr gut an die O-Party, im Gasthaus Lamke, die in einem Chaos endete.
Im Frühjahr begann eine Zeit voller toller Aktivitäten mit Freunden und ganz viel Spaß. Im März gings mit Papa ins Weserstadion zum Spiel Bremen – Valencia, danach folgte eine Reise nach Frankfurt am Main mit meiner Mami.
Der Mai war ein toller Monat. Zuerst gab es da den „Tanz in den Mai“, dann folgte unsere super coole Mädelsvatertagstour und wenige Tage später das schrecklichste Abikoma meines Lebens (nicht, dass diese Veranstaltung sonst nicht auch scheiße wäre, aber DAS war mit Abstand der schlechteste Abend). Weiterhin gewann Deutschland das erste Mal seit langer Zeit den Eurovision Songcontest.
Im Juni begann die Fußball-WM. Eine wundertolle Zeit, an die ich gerne zurückdenke. Wie toll es war, mitzufiebern und wie sicher ich mir nach dem tollen Argentinienspiel war, dass Deutschland Weltmeister wird. Und dann kam Spanien. Naja. Die Zeit danach vermisste ich die tägliche Übertragung von Fußballspielen total. Ebenfalls kehrte die gute I. von ihrem Aufenthalt in den USA zurück. Während der Projektwoche unserer Schule begannen wir unsere Planungen und die Arbeit für das Abibuch und ich schoss die Fotos dafür. Kurz darauf machten sich A. und ich auf den Weg nach Scheeßel zum Hurricane Festival 2010, das wir schon lange planten und auf das wir uns ebenfalls lange Zeit freuten.
Mit den Sommerferien begann die Hitzewelle über Deutschland, die einen nicht nur schwitzen, sondern zeitweise fast verrückt werden und nicht schlafen ließ. Natürlich verbrachte ich einige Zeit bei Mama und mit Freunden. Auch fing ich an, zur Fahrschule zu gehen.
Im August startete das 3. Semester bzw. die 12. Klasse und somit ein weiterer Schritt auf dem Weg zum Abi. Ende August, auf dem Brokser Markt, habe ich mir mal so richtig gegönnt, aber who cares. Ich sage nur eines: 5 Tage voller Spaß, wenig Schlaf und einer Menge Alkohol. Danach war man auch entsprechend erschöpft. Der September begann mit einer super Kursfahrt für eine Woche nach Prag und ging weiter mit K.’s und meinem 18. Geburtstag und unserer super coolen Geburtstagsfeier und einem Ehrentanz. Weiterhin gönnten K. und ich uns noch einige tolle Abende / Tage zusammen, kauften in den Herbstferien z.B. die halbe Bremer Innenstadt leer, machten uns chillige DVD Abende mit Kinderschokolade und dem besten Pina Colada, tranken Kinderpunsch am Lagerfeuer und fuhren danach nachts mit dem Fahrrad durch den Ort. Zudem statteten wir dem Abikoma mal wieder einen Besuch ab – es gab Pina Colada für 1 Euro – schliefen dann aber fast in irgendeiner Ecke ein, weil es so abgrundtief langweilig war. Wir verbrachten also einige schöne 18. Geburtstage, fuhren ins Kino, futterten uns mit Popcorn voll und gönnten uns danach noch eine Runde Mecces. Mit meinem Onkel und meinem Papa war ich außerdem desöfteren im Weserstadion, was natürlich sehr toll war. Mami und ich hatten in den Herbstferien ebenfalls eine Menge Spaß und starteten einen Tagestrip nach Frankfurt. Ich weiß noch, wie wir uns so bescheuert vorkamen, als wir im Nordwestzentrum auf irgendeiner Bank unsere Butterbrote auspackten, die wir mitgenommen hatten und diese aßen anstatt uns dort etwas zu kaufen. Der November wurde dann leider viel mit lernen für die Abivorklausuren verbracht. Auch war ich viel krank – zum einen Grippe und zum anderen irgendwelche Verrenkungen, die ich mir während des Autofahrens zugezogen habe und mit denen ich leider immer noch zu kämpfen habe. Am 1. Dezember gönnten K. und ich uns einen tollen Abend im Modernes in Bremen und genossen ein Konzert von Revolverheld. Der erste Schnee ließ auch nicht mehr lange auf sich warten und schon bald begannen die Weihnachtsferien. Das sogar verfrüht, da die letzten zwei Schultage der Unterricht aufgrund der Glätte und des Schnees ausfiel. Weihnachten war trotz meiner Beschwerden ein schönes Fest und nette Geschenke gab es natürlich auch. Ich werde sie hier noch vorstellen.
Die Zeit zwischen den Jahren verbrachten A. und ich mit Fahrstunden, denn wir absolvierten am 29.12.2010 unsere praktische Prüfung und bestanden sie auch. Was waren wir aufgeregt! Nun bin ich auch im Besitz eines Führerscheins, freue mich wie sau und kutschierte meine Familie schon gleich am nächsten Tag nach Bremen in den Weserpark, wo es ein wenig shoppen ging. Silvester wollte ich eigentlich auf DER Party überhaupt verbringen, hatte auch schon eine Karte, aber leider machte meine Gesundheit mir da einen Strich durch die Rechnung, sodass ich dieses Jahr das langweiligste Silvester meines bisherigen Lebens mit Papa auf der Couch verbrachte. Leider leider war viel Alkohol aufgrund der Tabletten, die ich zur Zeit nehme, auch tabu. Aber ich möchte euch hier ja nicht die Ohren volljammern, sondern euch auf diesem Wege einfach noch einmal nachträglich ein FROHES NEUES JAHR wünschen.
Herzchen.